Online trauern?
Wie die Digitalisierung unseren Umgang mit dem Tod verändert
Dienstag, 14.11.2023, 19:00 Uhr
Gasthaus Glocke, Plönlein 1, Rothenburg o.d.T.
Pfarrer Dr. Rainer Liepold nimmt uns in seinem Vortrag mit auf eine Entdeckungsreise durch die digitale Welt. Dort ist er als Sterbe- und Trauerbegleiter sowie Betreuer des digitalen Gedenkportals „gedenkenswert.de“ auf bewegende Geschichten, befremdliche Konflikte, wohltuende Netzwerke und emotionale Tragödien gestoßen. Denn wie überall zeigt das Internet auch beim Thema Trauer seine positiven wie auch negativen Seiten. Das Trauerportal „gedenkeswert.de“ ist ein Projekt der Evangelischen Kirche, auf dem Trauernde Gedenkseiten für ihre Verstorbenen einrichten, virtuelle Kerzen anzünden oder Gedanken und Wünsche hinterlassen können.
Pfarrer Dr. Rainer Liepold, München
Stelldichein der Vereine
Samstag, 28. und Sonntag, 29. Oktober
Beim Stelldichein der Vereine im Rahmen der Herbstmesse in der Schrannenscheune sind wir mit einem Stand vertreten.
Meine Spuren .... ?
Donnerstag, den 26. Oktober 2023
"Zum Tod meiner Mutter" (2022), ein Film von Jessica Krummacher
Filmvorführung in Kooperation mit dem Verein für „außerklinische Ethikberatung“ den „Rothenburger Diskurse“ und dem Hospizverein Rothenburg o.d.T. e.V .
Mit anschließender Diskussionsrunde
Moderation: Eva Reichenbach
Ort: Forum Rothenburg, Filmpalast - Ballhaus, Nördlinger Straße 1
Beginn: 19 Uhr
Eintritt frei,
Spenden für die ehrenamtliche Hospizarbeit erwünscht
Einfach Sterben ist es nicht. Es ist nicht einfach zu sterben.
Julianes Mutter ist erst 64 Jahre alt. Sie ist schwer krank und lebt in einem Pflegeheim. Jetzt will sie sterben und hört auf zu essen und zu trinken. Juliane begleitet ihre Mutter dabei. Freunde und Bekannte kommen zu Besuch. Sie nehmen Abschied. Juliane auch, ganz langsam. Das Sterben dauert, dabei ist es recht friedlich, manchmal provozierend. Der Ausgang steht bereits fest. Ihre Mutter wird bald nicht mehr da sein, während Julianes Leben weitergeht. Sie möchte ihrer Mutter helfen und doch weiß sie, dass sie ihr das Sterben nicht abnehmen kann. Aus Tagen werden Wochen. Tochter und Mutter sind sich unendlich nah, körperlich und geistig. Bis etwas sie trennt: der ersehnte Tod.
Jessica Krummacher erzählt in ihrem zweiten Spielfilm vom Sterben, so wie es sich in der Realität verhält. Vom Loslassen eines geliebten Menschen. Bis am Ende alles still ist.