„Es geht nicht darum,
dem Leben mehr Tage zu geben
sondern den Tagen mehr Leben.“
(Cicely Saunders)



Gemeinsam unterwegs am Ende des Lebens - für die Menschen in Rothenburg o.d.T. und Umland

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„Sterbemund tut Wahrheit kund“
das Leben ist so wertvoll

Petra Frey, Schauspielerin und Hospizbegleiterin erzählt von den anderen Momenten in der Sterbebegleitung. Humorvoll, herzlich und ein bisschen verrückt. Geschichten vom Tod, wie sie nur das Leben schreiben kann.
Als Zuhörer begleiten Sie den filmreifen Abgang einer Bühnendiva, erfahren, warum die Zahnfee im Hospiz dringend benötigt wird, oder werden Zeuge einer ganz besonderen „Beichte“.
Sie bekommen außerdem einen persönlichen Masterplan, wie Sie für sich sorgen können, wenn der Sensenmann einmal vor Ihrer Tür steht. Warum Sie eine Patientenverfügung ausfüllen sollten und was Sie persönlich dafür tun können, um Ihre Angehörigen zu entlasten. Denn wenn wir schon sterben müssen, dann doch bitte mit warmen Füssen. Warum das wichtig ist? Hören Sie selbst …
Manuel Ehrlich begleitet die Lesung auf dem Marimbaphon

1. April, 19 Uhr
städtischer Musiksaal Rothenburg o.d.T.

Während der Veranstaltung wird es eine Pause geben, bei der die Möglichkeit besteht, Bücher zu erwerben und auch mit der Autorin ins Gespräch zu kommen. Auch wir wollen in lockerer Atmosphäre für Fragen Ansprechpartner sein. Wer sich dabei als aktive/r Hospizler/in zu erkennen geben möchte, darf gerne sein Namensschild tragen. Freuen wir uns auf eine Veranstaltung, die unsere Hospizarbeit in den Focus nimmt und vorstellt.

Petra Frey ist als Jüngste von vier Kindern im Herzen Bayerns aufgewachsen. Nach der Schule beginnt sie zunächst eine Lehre zur Zahnarzthelferin und nach einigen anderen kurzen beruflichen Stationen entscheidet sie sich für eine weitere Ausbildung als Schauspielerin. Fernsehengagements in bekannten TV-Serien wie „Die Rosenheim Cobs“, Franz Xaver Bogners „München 7“, „Dahoam is dahoam“, „Komödienstadl“ oder „Forsthaus Falkenau“ folgen und sie wird unter ihrem Künstlernamen Petra Auer über die Landesgrenzen bekannt. Seit mehr als 30 Jahren steht sie auf den „Brettern, die die Welt bedeuten“ und ist nach wie vor an vielen erfolgreichen Bühnen wie dem Chiemgauer Volkstheater und dem Theater und sofort, regelmäßig zu sehen. Durch persönliche Erlebnisse motiviert, macht Sie Anfang 2010 eine Ausbildung zur Hospizbegleiterin. Weitere Fortbildungen wie „gewaltfreie Kommunikation“ bis hin zum Zertifikat für „Krisenbegleitung“ helfen ihr bei der Aufgabe, Menschen in schwierigen Lebensmomenten beizustehen. Dort begegnen ihr immer wieder außergewöhnliche Menschen, deren Geschichten ans Herz gehen. Der mitunter humorvolle Umgang vieler Sterbender mit dem Thema Tod motiviert sie, diese besonderen Erlebnisse aufzuschreiben. Nicht nur Kindermund tut Wahrheit kund, auch Sterbende sagen meist geradeheraus, was ihnen auf der Zunge liegt. Denn viel Zeit bleibt nicht mehr. Die Denkweise der am Lebensende stehenden Menschen inspirieren Petra Frey zu ihrem Erstlingswerk Sterbemund. Berührend und zugleich humorvoll erzählt sie von ihren Erfahrungen. Es gelingt ihr eine leichte, lebensfrohe Sicht auf ein schwieriges Thema. Mit einem Augenzwinkern, aber trotzdem authentisch, zeigt „SterbeMund“ eine andere Seite der Hospizarbeit.

Mit neun Jahren erhielt Manuel Ehlich die ersten Unterrichtstunden am Schlagzeug. Vier Jahre später erweiterte er sein Instrumentarium um die Gruppe der Mallet-Instrumente, vorzugsweise des Marimbafons. Nach zahlreichen musikalischen Weiterbildungen, Teilnahmen an Wettbewerben und Auftritten mit diversen Bands und Orchestern, studiert er nun, neben seiner Tätigkeit als Schlagzeuglehrer, Musikpädagogik an der Universität Würzburg.